Immer weniger Frauen in den Wechseljahren nehmen Hormonpräparate gegen ihre Beschwerden ein
2020 bekamen nur noch sechs Prozent der Frauen Hormonpräparate verordnet
Immer weniger Frauen nehmen Hormonpräparate gegen Beschwerden in den Wechseljahren ein. Das geht aus dem aktuellen Gesundheitsreport der Techniker Krankenkasse (TK) hervor.
So hat im vergangenen Jahr nur etwa jede 16. erwerbstätige Frau zwischen 45 und 65 Jahren ein Hormonpräparat von ihrer Ärztin oder ihrem Arzt verordnet bekommen (sechs Prozent). Vor 20 Jahren noch nahm mehr als jede dritte Frau in dieser Altersgruppe solche Präparate ein.
Der Rückgang ist vermutlich auf wissenschaftliche Studien zurückzuführen: Sie belegten, dass bestimmte Hormonpräparate etwa das Risiko für Brustkrebs oder Herzinfarkt erhöhen.
Auf jeden Fall sollten Frauen in den Wechseljahren offen mit ihren Ärztinnen und Ärzten über ihre Beschwerden sprechen – das tun sie leider viel zu selten! Hier erfahren Sie mehr.