Langfristig empfundener Stress kann durch Meditation deutlich verringert werden
Erstmals objektive Untersuchung durch Messung des Stresshormons Cortisol in den Haaren
Mit Meditationsformen, die Fähigkeiten wie Achtsamkeit, Dankbarkeit und Mitgefühl fördern, verringert sich auch langfristig empfundener Stress.
Das haben Untersuchungen von zwei Max-Planck-Einrichtungen in Leipzig und Berlin erstmals objektiv belegt. Dazu wurde die Menge des Stresshormons Cortisol in den Haaren von 330 Studienteilnehmerinnen und -teilnehmern gemessen. Je länger und öfter Cortisol im Blut zirkuliert, desto mehr davon sammelt sich im Haar an.
Bei den regelmäßig Meditierenden sank der Cortisolgehalt nach sechs Monaten im Schnitt um ein Viertel.
Auch frühere Studien hatten schon den Nutzendes Meditierens nahegelegt, allerdings basierten sie auf – fehleranfälligen – Befragungen.