Studie zeigt: Soziale Beziehungen nützen der Gesundheit
Selbst zu helfen steigert das eigene Wohlbefinden stärker, als Hilfe in Anspruch zu nehmen
Soziale Beziehungen nützen der Gesundheit. Doch für das eigene Wohlbefinden kommt es gar nicht so sehr darauf an, dass man von anderen unterstützt wird. Eine viel größere Bedeutung liegt im Willen und dem Glauben daran, selbst den Angehörigen, Freunden oder Nachbarn helfen zu können.
Das ergab eine Studie von Forscherinnen und Forschender Ohio State University mit gut 1000 Teilnehmenden, veröffentlicht im Magazin Brain, Behavior and Immunity.
Die Gruppe nutzte standardisierte Fragebögen sowie Messungen der Substanz Interleukin-6 im Blut, dessen Wert bei Entzündungen steigt. Er lag bei Menschen niedriger, die an ihre Fähigkeit zu helfen glaubten, als bei jenen, denen geholfen wurde.
Besonders stark ausgeprägt war dieser Zusammenhang bei Frauen.