Die Mehrzahl der Lebensmittel, die speziell für Kinder beworben werden, erfüllen nicht die Nährwertempfehlungen der WHO
Laut Foodwatch zu viel Zucker, Fett und Salz
Ob Fruchtjoghurt, Frühstücksflocken oder Kartoffelchips: Laut einer Analyse der Verbraucherorganisation Foodwatch erfüllen 85,5 Prozent von 283 Lebensmitteln, die speziell für Kinder beworben werden, nicht die Nährwertempfehlungen der Weltgesundheitsorganisation WHO — sie enthalten zu viel Zucker, Fett oder Salz.
In Deutschland sind dem Robert Koch-Institut zufolge etwa 15 Prozent der Drei- bis 17-Jährigen übergewichtig, sechs Prozent fettleibig. Sie haben ein erhöhtes Risiko für Typ-2-Diabetes und Herzprobleme.
Deshalb: Fruchtjoghurt und Müsli aus Obst, Naturjoghurt und Haferflocken selbst zubereiten, auf Süßigkeiten und salziges Knabberzeug für Kinder möglichst verzichten!
Häufig werden bereits Babys mit Einführung der Beikost zu süß ernährt – zu viel süßes Obst und zu wenig Gemüse, Fleisch und Fisch kann eine spätere Vorliebe für Süßes begünstigen!