Ein Etagenbett mit Leitern, Treppen oder sogar Rutschen – was kann da schon schiefgehen?
Unfälle mit Hochbetten führen bei Kleinkindern häufig zu Knochenbrüchen
Ein Hochbett mit Leitern, Treppen und Rutschen – was kann da schon schiefgehen? Eine ganze Menge – das haben Forschende der Universitätsmedizin Leipzig herausgefunden.
Ihre Studie zeigte, dass Unfälle mit solchen Betten häufig zu Knochenbrüchen bei kleinen Kindern führen. So erlitten 45 Prozent der untersuchten Kleinkinder bis drei Jahre Frakturen, bei den Drei- bis Fünfjährigen waren es sogar 50 Prozent.
„Kinder unter sechs Jahren gehören gar nicht in Etagenbetten“, stellt Studienleiter Professor Martin Lacher klar.
Damit das Hochbett zur Pirateninsel und Kuschelhöhle werden kann, gibt es zudem wichtige Sicherheitsmaßnahmen: Die stabile Befestigung des Bettes, ein Rausfallschutz, abgerundete Kanten, Latex- statt Federkernmatratzen und Teppichboden im Kinderzimmer.