Kaffee senkt möglicherweise das Risiko an Prostatakrebs zu erkranken
Ergebnisse einer neue Studie veröffentlicht
Männer, die regelmäßig Kaffee trinken, können damit möglicherweise ihr Risiko für Prostatakrebs senken. Das legt eine Studie nahe, deren Ergebnisse auf dem Online-Fachportal BMJ Open veröffentlicht wurden.
Im Vergleich zu Männern, die keinen oder maximal zwei Tassen Kaffee pro Tag trinken, sei das Risiko bei Männern mit höherem Kaffeekonsum um bis zu neun Prozent geringer. Jede weitere Tasse Kaffee pro Tag senke das Risiko für Prostatakrebs um ein weiteres Prozent.
Als Grund nannten die Wissenschaftler die entzündungshemmende und antioxidative Wirkung von Kaffee. Außerdem beeinflusse er den Spiegel von Sexualhormonen, die sich auf die Entwicklung von Prostatakrebs auswirken können. Die Forscher hatten Daten aus 16 Studien weltweit zusammengetragen.
Die Ergebnisse stammten von mehr als einer Million Männern, von denen rund 58 000 an Prostatakrebs erkrankt waren – der zweithäufigsten Krebsart unter Männern.