Was tun gegen Hassrede auf Facebook, Twitter und Co?
Ansprache, die auf Empathie beruht, könnte helfen
Was tun gegen Hassrede bei Facebook, Twitter und Co? Das fragten Forscherinnen und Forscher aus der Schweiz.
Sie fanden heraus, dass Gegenrede, die auf Empathie basiert, helfen könnte. Die Ergebnisse ihres Feldversuchs mit 1350 Twitter-Nutzern, die Hassrede über diese Plattform verbreiteten, veröffentlichten sie in der wissenschaftlichen Fachzeitschrift PNAS.
Danach führt empathische Ansprache dazu, dass sich Absenderinnen und Absender daran erinnern, dass sie Menschen verletzen können. Verglichen mit einer Kontrollgruppe, die keine Gegenrede erhielt, setzten Nutzerinnen und Nutzer innerhalb von vier Wochen nach empathischer Gegenrede weniger Tweets mit fremdenfeindlichem bzw. rassistischem Inhalt ab. Auch löschten sie solche Tweets eher als die Kontrollgruppe.